Die Bezeichnung Low Carb stammt aus dem englischen und bedeutet »wenig Kohlenhydrate« (carbohydrates=Kohlenhydrate).
Alle Nahrungsmitteln, die viel Stärke (Kohlenhydrate) enthalten, sind tabu: Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis. Ein Mittagessen ohne Beilagen wäre die Idealvorstellung der Low Carb-Befürworter. Schon die Ersten Low Carb-Produkte zeigen sich in den Supermärkten: Low-Carb-Nudeln, Low Carb-Brot, Low Carb-Kartoffeln und Low Carb-Schokolade. Alles mit ganz wenig Kohlenhydraten.
So ganz sind sich die Verfechter der neuen Diät nicht einig. Jahrelang hieß es: »Fett macht fett«. Diese Vorstellung will nicht so richtig aus dem Kopf und so werden folglich meist nur fettarme Einweißlieferanten, wie Fisch und Geflügel, empfohlen. Da dies aber nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken von der Low Carb-Diät gemeinsam hat, wird einfach stillschweigend ignoriert.
Das Eiweiß, das bei der Low-Carb-Diät bevorzugt wird, sättigt einfach mehr als vergleichbare Menge kohlenhydratreicher Nahrung. Die Menschen essen weniger – so werden weniger Kalorien aufgenommen. Ausserdem raubt vielen Menschen der Verzicht auf das Brötchen zur Currywurst den ganzen Appetit – verständlich.
Bei der Low Carb Diät werden von der Leber vermehrt Ketonkörper produziert. Diese entstehen immer dann, wenn Fett abgebaut wird. Kommt es zu höheren Konzentration der Ketonkörper im Blut, nennt der Fachmann diesen Zustand Ketose. Diese äußert sich mit starken Mundgeruch (Hungeratem).
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