sweetnews | Gesundheit | Diabetes – Risikofaktoren und Folgeschäden
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Diabetes – Volkskrankheit Nr. 1

Bereits fünf Millionen Deutsche sind betroffen – Tendenz steigend. Früherkennung und Eigeninitiative können die Spätfolgen in Schach halten.

Ein wichtiger Risikofaktor für Diabetes ist die erbliche Veranlagung. Ist bei Ihren Verwandten ersten Grades Diabetes aufgetreten, so ist die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken 50%.

Der eigentliche Auslöser der Krankheit ist aber unser moderner Lebensstil. So führt Bewegungsmangel, zu hoher Blutdruck und Übergewicht zum Ausbruch vom Diabetes. Zählen Sie zu der Risikogruppe, testen Sie vorsorglich Ihren Blutzucker halb- bis einjährig. So wird Diabetes noch rechtzeitig erkannt.

Folgeschäden

Da Diabetes keine direkten Schmerzen verursacht, beginnt diese Krankheit oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. In dieser Zeit kann es aber schon zu den ersten Folgeschäden kommen. Der Zucker, der von den Zellen nicht verarbeitet werden kann, schädigt viele Nerven und Blutgefäße. Zu den gefährdeten Organen zählen Herz, Gehirn, Augen, Nieren und Beine. Eine Früherkennung ist Voraussetzung für eine rechtzeitige Therapie.

Vorsicht bei Übergewicht

Die Fettzellen sind sehr unempfindlich gegenüber Insulin. Sie brauchen fast zehnmal mehr Insulin als Muskelzellen. Das führt bei Übergewichtigen dazu, dass die Bauchspeicheldrüse vermehrt Insulin produzieren muss und mit der Zeit versagt. Deshalb steht die Gewichtsreduzierung an erster Stelle, wenn es darum geht Diabetes vorzubeugen. Eine Reduzierung des Körperfetts und mehr Bewegung führen zu einer besseren Insulinausnutzung. Vielfach kann man schon mit diesen einfachen Maßnahmen auf zusätzliche Insulinspritzen ganz verzichten oder dem Ausbruch der Krankheit vorbeugen. Hier ist der Diabetiker der beste Arzt in eigener Sache.

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