Hoher Blutdruck entsteht im Prinzip durch zwei Dinge: Zum einen kann zu starker Herzschlag dazu führen, dass zuviel Blut in die Gefäße gepumpt wird, während sie unverändert bleiben. Umgekehrt kann es auch sein, dass das Herz normal schlägt, die Gefäße jedoch zu eng werden. In beiden Fällen erhöht sich dadurch der Blutdruck. Dies schädigt das Gehirn, das Herz und die Nieren.
Hauptsymptome sind unter anderem Schwindel und Nasenbluten. Bei diesen Symptomen sollte man dringend zum Arzt gehen, da die Möglichkeit besteht, dass bereits Gefäßveränderungen vorliegen. Eine große Gefahr beim Bluthochdruck liegt darin, dass man sich anfangs topfit fühlt. Hypertonie bleibt oft lange Zeit unbemerkt, weil nicht regelmäßig gemessen wird. Rechtzeitiges und richtiges Blutdruckmessen ist daher wichtige Gesundheitsvorsorge.
Unser Blutdruck unterliegt einem natürlichen Tagesrhythmus. Zusätzlich wird er beeinflußt durch innere und äußere Faktoren wie Freude, Ärger und Streß. Dadurch ist das Ergebnis einer Messung immer nur als Momentaufnahme zu verstehen. Wer genau über seinen Blutdruck bescheid wissen will, muß mehrmals täglich messen. Der Selbstmessung des Blutdrucks kommt dabei wahrscheinlich eine höhere diagnostische und prognostische Aussage als der Gelegenheitsmessung in der Praxis zu, denn der »blutdrucksteigernde Effekt« des Arztbesuches entfällt.
Ganz wichtig beim Messen ist, dass sich das Handgelenk mit dem Messgerät in Herzhöhe befindet – zu hoch oder zu tief führt zu falschen Ergebnissen. Verhalten Sie sich beim Messen ruhig, bewegen Sie sich nicht – auch sollten Sie nicht sprechen.
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