Fast jeder zweite Berufstätige hat Venenprobleme – da wird langes Stehen schnell zur Qual. Viele haben die Venenschwäche geerbt. Das heißt aber nicht, daß sie zwangsläufig Krampfadern bekommen. Mit den entsprechenden vorbeugenden Maßnahmen ist vieles auszugleichen.
Wer ein hohes Risiko, aber noch keine schwerwiegenden Probleme mit den Venen hat, sollte vorbeugend Stützstrümpfe tragen – sie stabilisieren die schwachen Venen. Dadurch läßt sich das Fortschreiten des Venenleidens verhindern oder zumindest verlangsamen. Bei vorhandenem Venenleiden kommt zusätzlich medikamentöse Therapie hinzu. Venentherapeutika stärken die Venenwände und mildern so Wasseransammlungen in den Beinen. Diese Gruppe der Medikamente erhalten als Wirkstoff z.B. Extrakte aus Roßkastanien-Samen.
Die modernen Stützstrümpfe sind heute so hergestellt, daß sie angenehm zu tragen und auch schön sind. Sie sind kaum von einer normalen Feinstrumpfhose zu unterscheiden. Viele Konfektions-Größen und Farbvarianten sorgen für einen modischen und sicheren Auftritt.
Wenn unsere Muskeln sich anspannen, drücken sie die dazwischen liegende Vene zusammen. Dadurch wird das Blut zum Herzen gepresst. Deshalb ist Bewegung sehr wichtig für eine gesunde Venentätigkeit.
Alle sanften Sportarten, bei denen die Muskelpumpe in Bewegung gehalten wird sollten bevorzugt werden. Dazu gehören: Gymnastik, Radfahren, Skilaufen, Tanzen, Golf und Schwimmen.
Besonders wichtig für den Venenkranken ist der tägliche Fußmarsch. Dieser sollte unabhängig vom Wetter durchgeführt werden. Achten Sie auch im Alltag auf geeignete Kleidung. Sie sollte Sie nicht einengen und Ihnen genügend Bewegungsfreiheit lassen. Genauso wichtig sind bequeme, feste Schuhe mit flachem Absatz – so beugen Sie am besten vor!
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