Obwohl der Schweiß weniger Minerallstoffe enthält als das Blut und die Wasserverluste größer sind als die Minerallstoffverluste, kann es durch die Flüssigkeitszufuhr mit zu wenig Kochsalz zum Kochsalzmangel kommen (Verdünnungshyponatriämie). Bei Untersuchung bei Marathonläufern stellten Wissenschaftler sogar bei einigen Sportlern deutlichen Natriummangel fest, der lebensbedrohliche Werte erreicht hat und stationäre Behandlung nötig machte. Es waren die Sportler, die während des Laufs viel Wasser getrunken haben. Natrummangel äussert sich durch Krämpfe, Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemprobleme und geistige Verwirrung.
Damit es zu keinem Natruimmangel (Hyponatriämie) durch den Ausdauersport kommt, sollten Sportler ihren individuellen Wasserbedarf schon im Training ermitteln. Dies geschieht am leistesten durch das Wiegen vor und nach dem Lauf. Das Körpergewicht sollte in beiden Fällen gleich sein. Als Flüssigkeitslieferant eignen sich Getränke, die das Salz in ausreichender Menge enthalten. Ideal ist eine Salzlösung mit 300 bis 800 mg Salz auf eine Liter Wasser. Diesen Salzgehalt erreichen die Sportgetränke kaum.
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